Berlin, Dezember 2020 – Die Weihnachtssüßigkeiten stapeln sich in den Supermärkten, abends gibt es Glühwein zum Weihnachtsfilm und das große Festessen mit der Familie wird ebenfalls geplant. In der Advents- und Weihnachtszeit lassen es sich viele Menschen kulinarisch gut gehen. Auf die Zusammensetzung sowie Menge der verzehrten Lebensmittel wird dabei häufig nicht geachtet. Nach den Feiertagen macht sich die Schlemmerei nicht nur auf der Waage, sondern häufig auch bei den Cholesterin- und Blutzuckerwerten bemerkbar. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) empfiehlt, auch am Jahresende auf eine bewusste und gesunde Ernährung zu achten.
Auch an Weihnachten auf die Ernährung achten: Lebkuchen, Weihnachtsgans und Glühwein sorgen für erhöhte Blutzucker- und Cholesterinwerte
Ernährung fürs Herz: Wie sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen lassen – auch während des Lockdowns
Berlin, 23. November 2020 – Essen wie in Italien oder ein kulinarischer Ausflug zur New Nordic Diet der Skandinavier: Das kann während der Corona-bedingten Reisebeschränkungen nicht nur mögliches Fernweh lindern, sondern zugleich auch Herz und Gefäße schützen. Eine ballaststoffreiche und fettarme Kost nach diesen gesunden Ernährungsmustern ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil eines herzgesunden Lebensstils, sondern auch kulinarisch anspruchsvoll und eine Bereicherung für die Lebensqualität. Sowohl die Mediterrane Diät als auch die New Nordic Diet verringern das Risiko für Übergewicht, Diabetes und damit auch für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich. Dass Ernährung und Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind und eine ausgewogene Kost lebensverlängernd wirken kann – daran erinnert die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) anlässlich der bundesweiten Herzwochen, die auch in diesem November wieder von der Deutschen Herzstiftung begangen werden.
Wissenschaftler fordern Zuckerabgabe auf Softdrinks
Berlin, 27. Oktober 2020 – Anlässlich des 3. Zuckerreduktionsgipfels fordert die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten DANK verbindliche Maßnahmen gegen den hohen Konsum gezuckerter Softdrinks in Deutschland. „Freiwillige Vereinbarungen zeigen bei Softdrinks eine zu geringe Wirkung“, sagt DANK-Sprecherin Barbara Bitzer, „es braucht daher eine Abgabe, um die Hersteller zu mehr Innovation zu bewegen.“ Großbritannien ist es mit einer solchen Softdrinksteuer gelungen, den durchschnittlichen Zuckergehalt in Softdrinks binnen 2 Jahren um durchschnittlich 34 Prozent zu senken (1). „Wir brauchen eine solche Maßnahme endlich auch in Deutschland zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.“
Wissenschaftler warnen: Schädliche Tabakwerbung bleibt trotz Verbot präsent
Berlin, 18.9.2020 – Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten DANK begrüßt den heutigen Beschluss des Bundesrats, in Deutschland als letztem Land der Europäischen Union Tabakwerbung auf Plakaten zu verbieten. „Das Problem ist aber damit noch nicht gelöst“, sagt Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Denn die Werbung am „Verkaufsort“ bleibt weiterhin erlaubt – also auch in Supermärkten, Schreibwarengeschäften oder Tankstellen. „Tabakwerbung wird im öffentlichen Raum präsent bleiben“, warnt Schaller, „für einen konsequenten Schutz der Bevölkerung braucht es ein deutlich konsequenteres Verbot.“