Kassel, Mai 2018 – Mehr als ein Drittel aller Tumorerkrankungen ist nach Schätzungen der WHO auf Lebensstilfaktoren zurückzuführen: Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko für viele Krebserkrankungen. Dagegen beugen eine gesunde, ausgewogene Ernährung und körperliche Aktivität Tumorerkrankungen vor und wirken positiv auf Therapie, Überleben und Lebensqualität von Krebspatienten. Wie sich Ernährung und Krebs gegenseitig beeinflussen, erläutern Experten auf der Pressekonferenz im Rahmen des Ernährungskongresses 2018, die am 21. Juni 2018 in Kassel stattfindet.
Mit ausgewogener Ernährung und körperlicher Aktivität Krebs vorbeugen - Übergewicht löst Nikotin als Hauptrisiko für Tumorerkrankungen bald ab
Millionen Todesfälle aufgrund von falscher oder unzureichender Ernährung - Ernährung muss effektiver Bestandteil von Prävention und Therapie sein
Kassel, Mai 2018 – Eine ungesunde Ernährung begünstigt nicht nur Übergewicht und die Entstehung von Diabetes Typ 2, sondern erhöht auch die Gefahr für verschiedene Krebserkrankungen, Gefäßerkrankungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Risikofaktoren für einen frühzeitigen Tod. Laut der Global Burden of Disease (GBD) Studie starben im Jahr 2016 weltweit zehn Millionen Menschen an den Folgen einer ungesunden Ernährung. Welche Rolle die Ernährungsweise in der Prävention, aber auch in der Behandlung zahlreicher Erkrankungen spielt, diskutieren Experten auf dem diesjährigen Ernährungskongress. Die Tagung ERNÄHRUNG 2018, die unter dem Motto „Ernährung ist Therapie und Prävention“ steht, findet vom 21. bis 23. Juni 2018 im Kongress Palais Kassel statt.
Kinder vor Zuckerbomben-Drinks schützen: Kinderärzte und Ernährungsexperten begrüßen Softdrink-Abgabe in Großbritannien und fordern auch in Deutschland effektivere Maßnahmen gegen Übergewicht
Berlin, März 2018 - Würden Sie Ihrem Kind täglich zwei Handvoll Gummibärchen geben? Besser nicht. Aber so viel Zucker, wie darin enthalten ist, nehmen 11- bis 17-Jährige in Deutschland durchschnittlich täglich durch Softdrinks auf. Großbritannien unternimmt nun etwas gegen die flüssigen Kalorienbomben: Ab dem 6. April 2018 wird dort auf Softdrinks eine Herstellerabgabe erhoben. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordert eine ähnliche Maßnahme auch für Deutschland, um den hohen Softdrink-Konsum zu senken.