Berlin, Juni 2010 - Dr. Veronica Witte aus Berlin und Dr. Till Hasenberg aus Mannheim teilen sich Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis für klinische Ernährung. Dass die Ernährung einen entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden hat, ist bekannt. Dass aber unser Gehirn im Alter besser funktioniert, wenn wir kalorienärmer essen, wurde jetzt erstmals wissenschaftlich bewiesen.
Mehr Lebensqualität bei Darmkrebs und Power fürs Gehirn - Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis verliehen
Adipositas, Neue Wege in Forschung und Therapie - Forschungsnetz bietet neue Möglichkeiten für Forschung und praktische Anwendung
Berlin, Juni 2010 - In Deutschland leiden rund 16 Millionen Menschen an krankhaftem Übergewicht. Ernährungsbedingte Erkrankungen verursachen jährlich etwa 70 Milliarden € (im Jahr 2004) an Kosten für das Gesundheitswesen. Die WHO hat bereits vor vielen Jahren festgestellt: „Adipositas ist eine chronische Erkrankung“, doch diese Auffassung hat nicht überall Konsequenzen gefunden.
Bis zu jedes 4. Kind in europäischen Krankenhäusern ist mangelernährt - Fehlende Diagnosekriterien und Lücken bei Leitlinien - Neue Studie für 2010 geplant
Berlin, April 2010 - Die klinischen Folgen einer Mangelernährung sind bei Kindern noch gravierender als bei Erwachsenen. Wachstum, Entwicklung, langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit werden nachhaltig beeinträchtigt. Krankheitsverlauf und Genesung werden verzögert, Komplikationen und Infektionen häufen sich und führen zu längeren Krankenhausaufenthalten. Die wenigen vorliegenden Studien zeigen Untergewicht und Mangelernährung bei etwa 15 bis 30 Prozent der pädiatrischen Patienten in Europa.
Praktische Umsetzung moderner ernährungsmedizinischer Therapiestrategien bei Patienten mit Mangelernährung - Frühzeitiges Erkennen und Behandeln von Mangelernährung mindert Folgeerscheinungen
Berlin, Februar 2010 - Die Prävalenz (Häufigkeit) der Mangelernährung bei stationär im Krankenhaus aufgenommenen Patienten ist hoch und liegt in der Bundesrepublik Deutschland bei gut 25 Prozent. Darüber hinaus nehmen bis zu 75 Prozent aller stationär behandelten Patienten während ihres Krankenhausaufenthaltes progredient (fortschreitend) deutlich an Gewicht ab. Wissenschaftliche Studien belegen überzeugend, dass Mangelernährung ein relevanter unabhängiger Risikofaktor und darüber hinaus auch ein hoch budgetrelevanter Kostenfaktor ist.